Im Prinzip soll das Wagonshuttle dasselbe tun wie das
Autoshuttle.
Allerdings sehe ich für das Wagonshuttle ein mechanisches System vor. Zusätzlich zum Transport von
Autos soll es möglich sein, die transportierten Fahrzeuge während der Fahrt mit Elektroenergie
und Kommunikation zu versorgen.
Das Wagonshuttle ist somit ein mobiler
Wagondock-Steckplatz.
Das Wagonshuttle ist im Gegensatz zum
Autoshuttle nicht
für den Transport großer Lastwagen und Busse gedacht. Ich gehe davon aus, daß diese Aufgabe
deutlich besser von der
Zweiwege-Bahn erfüllt
wird.
Die Spurführung
-
Die Leitschienenweiche
-
Der Radsatz mit Leitvorrichtungen
Selbstverständlich läßt sich auch das Wagonshuttle mit Magnetbahntechnik kombinieren,
siehe dazu die
Seiten zur Hybridmagnetbahn.
Natürlich läßt sich auch eine
Doppelspur-Bahn
als Wagonshuttle ausrüsten.
Das Prinzip
Ein Wagonshuttle soll über Kupplung circa 9,5 m lang sein und leer um die acht Tonnen wiegen.
Eine Achslast von mindestens zwei Tonnen ist notwendig, um einen sicheren elektrischen Kontakt
zwischen Rad und Schiene zu gewährleisten. Jedes Wagonshuttle soll einen eigenen
Antrieb und eine eigene Steuerung besitzen und solo eine Geschwindigkeit von 130 km/h erreichen.
Auf einem Wagonshuttle sollen sich jeweils zwei längs positionierbare und im Boden
versenkbare
Wagondock-Steckplätze
befinden. Damit ließen sich in einem Shuttle bis zu zwei Mittelklassewagen, ein Luxusauto
oder ein bis zu zwölf Tonnen schwerer Transporter unterbringen. Natürlich kann
man, wenn man gerade kein anderes Transportgerät zur Verfügung hat,
den Laderaum auch mit Europaletten vollstapeln.
Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h empfiehlt es sich aus mehreren Gründen,
Zugverbände zu bilden. Erstens ist die Aerodynamik eines Zuges deutlich günstiger
als die mehrerer einzelner Wagen. Zweitens sollen bei hohen Geschwindigkeiten
möglichst wenige Stromabnehmer angelegt sein, um die Oberleitung nicht zu stark in
Schwingungen zu versetzen. Drittens dürfte für Tempo 200 das Vorspannen
eines Boosters unerläßlich sein. Viertens wäre es sicher wünschenswert,
einen Clubwagen mit Sanitäreinrichtung, Snackautomat und Mikrowellenherd im Zug
mitzuführen.
Technische Lösung
Wagonshuttles werden über ihre Stirnseiten befahren. Während der Fahrt
können die Stirnseiten durch Rolltore verschlossen werden. Durch breite
Gummiwulstübergänge können Wagonshuttles zu durchgängig
begehbaren und befahrbaren Zügen verbunden werden. Das An- und Abkuppeln
von Zugteilen kann auch vollautomatisch während der Fahrt erfolgen.
Um unfähigen Autofahrern gar keine Chance zu geben, ihren Wagen gegen die
Seitenwände und Stirntore zu setzen oder den Wagondock-Stecker zu verfehlen,
soll jede Ladefläche und auch jede Laderampe mit automatisch an die Fahrzeugbreite
anpaßbaren Seitenführungsbalken bestückt sein. Es könnten daher nur
Fahrzeuge mit Seitenführungsrollen transportiert werden.