Seit im frühen neunzehnten Jahrhundert das Konstruktionsprinzip des Wagonway/Plateway zugunsten der heute üblichen
Eisenbahn aufgegeben wurde, besteht zwischen Straße und Bahn ein Problem mit Interoperabilität und Kompatibilität.
Bisher gibt es dazu folgende Ansätze:
- Huckepacktransport (Rollende Landstraße)
- Straßenroller-Transport (Eisenbahnwagen auf Straßenfahrzeug)
- Zweiwegefahrzeuge
- Spurbus (O-Bahn)
- Verwendung von Wechselaufbauten oder ISO-Containern
Eine sehr elegante und wirtschaftlich wie technisch erfolgversprechende Variante des Huckepacktransports befindet sich derzeit in der Erprobung:
Der Cargobeamer.
Im Folgenden soll ein Prinzip vorgestellt werden, auf dessen Grundlage Schienen- und Straßentransport
mit denselben Fahrzeugen abgewickelt werden können. Dabei fungiert ein
O-Bahn-Abschnitt als Einzugsvorrichtung
für Zweiwegebahnen. Anders als bei üblichen Zweiwege-Fahrzeugen geschieht der Wechsel bei der
Zweiwegebahn auf einer Wechselanlage, deren Funktion mit der einer
Umspuranlage beim Übergang von einer zur anderen Spurweite
vergleichbar ist. Zweiwege-Züge sollen sowohl als vollwertige Schienenfahrzeuge
als auch als vollwertige Straßenfahrzeuge einsetzbar sein.